Das
Geburtstagskind, ein eingefleischter und kenntnisreicher Cineast, sollte
in einigen Filmen endlich einmal die Hauptrolle selber spielen dürfen.
Aus einem privaten Foto wurde der Kopf freigestellt und in alte
Filmplakate einmontiert. Die Kopfhaltung und die Größe musste dabei
ebenso angeglichen werden wie die Farbigkeit. Wie schon der russische
Filmtheoretiker Kuleschow feststellte verändert sich ein relativ
unbestimmter Gesichtsausdruck je nach dem Kontext der filmischen Montage.
Gleiches trifft hier in analoger Weise zu.
Besonders
diffizil war es den Namen des Hauptdarstellers zu ersetzen, ohne dabei
den jeweiligen Hintergrund zu beeinträchtigen.
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